Energiestadt Lichtenau erhält unbefristete Ernennung zur „Europaaktiven Kommune“

Seit 2013 ehrt die Landesregierung kommunale Akteure für ihr vorbildliches europäisches Engagement. Hoch engagierte Kommunen, kommunale Verbände und zivilgesellschaftliche Akteure aus Nordrhein-Westfalen wurden seither ausgezeichnet. Ende 2017 wurde auch der Energiestadt Lichtenau der Titel „Europaaktive Kommune“ zunächst befristet auf 5 Jahre verliehen. Lichtenau konnte damals mit einer vorzüglichen Bewerbung überzeugen. In der Laudatio hieß es: „Lichtenau hat vor allem mit ihren Projekten des Schüler- und Vereinsaustausches, mit guten, gelebten Kontakten zur polnischen Partnerstadt Pieniezno und der französischen Partnerstadt Mayet, mit der Spendenaktion für eine Orgel in Lechowo und mit seinem TZL, das die Jury als international vernetztes und agierendes Technologiezentrum für Zukunftsenergien ansieht“, anschaulich gepunktet.

In einem Festakt in der Düsseldorfer Staatskanzlei haben fünf weitere Kommunen die Auszeichnung „Europaaktive Kommune“ sowie zwei weitere Akteure die Auszeichnung „Europaaktive Zivilgesellschaft“ überreicht bekommen. Zusätzlich erhielten sechs Städte, die 2017 eine befristete Auszeichnung als „Europaaktive Kommune“ erhalten haben, nun in Anerkennung des von ihnen geleisteten Europa-Engagements eine unbefristet gültige Urkunde: Gladbeck (Kreis Recklinghausen), Hamm, Lichtenau (Kreis Paderborn), Velbert (Kreis Mettmann), Vreden (Kreis Borken) und Wuppertal.

Die Bürgermeisterin der Energiestadt Lichtenau, Ute Dülfer, erhielt in der Landeshauptstadt NRWs die unbefristete Urkunde aus den Händen des Ministers für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der Staatskanzlei, Nathanael Liminski und der Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung, Ina Scharrenbach.

Minister Liminski führte dazu aus: „Die ausgezeichneten Preisträgerinnen und Preisträger geben Europa mit vielen Ideen und besonderem Einsatz einen festen Platz im alltäglichen Leben in Nordrhein-Westfalen. Ministerin Ina Scharrenbach äußerte sich wie folgt: „Europa wird vor Ort gemacht. Wenn wir von Europa sprechen, denken die meisten an die großen Institutionen der Europäischen Union: Parlament, Rat und Kommission. Doch hier werden nur die Rahmenbedingungen festgelegt. In den Kommunen wird Europa jedoch erst zum Leben erweckt.“
Diesen Ball für die Kommunen aufgreifend, bedankte sich Lichtenaus Bürgermeisterin Dülfer bei allen Europaaktiven Akteuren ihrer Heimatstadt, insbesondere bei den Vorsitzenden der Partnerschaftskomitees von Mayet und Pienezno, Josef Hartmann und Bernhard Fecke, die stellvertretend für zahlreiche Lichtenauer Bürgerinnen und Bürger für gelebtes Ehrenamt und großes, regionales Engagement stehen.