11. Dezember 2024
Der Verein Regiopolregion Paderborn lud seine 29 kommunalen Mitglieder aus Paderborn und Höxter kürzlich zum Austausch in das Technologiezentrum Lichtenau ein.
Der Geschäftsstellenleiter des Vereins Regiopolregion Paderborn e.V., Jürgen Geisler hatte zu einem Erfahrungsaustausch zum Thema „Energiewende gestalten“ ins Technologiezentrum für Zukunftsenergien eingeladen. Organisatorische Unterstützung bekam er dabei vom Klimaschutzmanager Lichtenaus, Günter Voß. Der Verein selbst wurde im Jahr 2018 mit dem Ziel gegründet, die Kooperation in der Regiopolregion Paderborn zwischen unterschiedlichen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Akteuren sowie auf politischer und Verwaltungsebene zu fördern, die Regiopolregion Paderborn durch geeignete Maßnahmen im Standortwettbewerb zu stärken und sie mit ihren regionalen Potenzialen zu vermarkten.
Neben der Energiestadt Lichtenau gehören alle Städte und Gemeinden aus den Kreisen Paderborn und Höxter sowie weitere Kommunen aus den angrenzenden Kreisen zu den derzeit insgesamt 29 kommunalen Mitgliedern. Des Weiteren wird der Verein von elf regionalen Akteuren, unter ihnen z.B. die Universität Paderborn und die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen Zweigstelle Paderborn und Höxter, als Fördermitglieder unterstützt. Um die operative Umsetzung des Vereinsziels kümmert sich eine eigens eingerichtete Geschäftsstelle, die u.a. Veranstaltungen wie die zum Thema Energiewende organisiert.
Lichtenaus Bürgermeisterin Ute Dülfer begrüßte die Gäste und zeigte sich hocherfreut, dass zahlreiche Verantwortliche aus kommunalen Verwaltungen und Institutionen in die Energiestadt gekommen sind um sich über das zentrale Thema Energiewende und die regionale Bedeutung auszutauschen. Sie verwies darauf, dass „sowohl in ökologischer, aber auch in ökonomischer Sicht die erneuerbaren Energien als auch die Energieeffizienz ein Leitthema kommunalen Handelns sind“. Inhaltlich ging es um Werkzeuge der Akzeptanzerhöhung von erneuerbaren Energien wie etwa dem Energiemonitor, den schon einige Kommunen nutzen um der Öffentlichkeit sowohl die Erzeugung als auch den Verbrauch plastisch zu erläutern. Ferner wurde das Thema Effizienzsteigerungen durch Energie Monitoring und last but not least intelligente Straßenbeleuchtungssysteme beleuchtet. Referenten aus Arnsberg, Paderborn, Büren und Lichtenau gaben Praxiseinblicke aus ihrem kommunalen Alltag nach dem Motto „In der Region, für die Region“. Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein Besuch des mittlerweile hochdekorierten „Klima-Campus“ mit der Realschule Lichtenau, wo es sich Schulleiterin Andrea Stollberg nicht nehmen ließ, die Teilnehmenden zu begrüßen.
Jürgen Geisler zeigte sich mit dem Verlauf und dem intensiven Austausch hochzufrieden um führte dazu aus: „Wir wollen den Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit der kommunalen und regionalen Akteure stärken und Potenziale bündeln, um gemeinsam gewappnet für die Herausforderungen der Zukunft zu sein.“ „Überdies freue ich mich sehr, dass rund 40 Teilnehmende der Einladung in die Energiestadt Lichtenau gefolgt sind“, so Geisler weiter, „denn wo wäre das Thema Energiewende besser aufgehoben als in Lichtenau“.