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23. November 2023

Kultur und Ehrenamt Hand in Hand

Am Samstag (18.11.) wurden in Holtheim die diesjährigen Heimatpreisträger/innen beim festlichen Jahreskonzert ausgezeichnet.

Felix Meyer (Ortsvorsteher Holtheim, links), stellvertretender Landrat Hans-Bernd Janzen (2.v.l.) und Bürgermeisterin Ute Dülfer (r.) mit den diesjährigen Trägern und Trägerin des Heimat-Preises: Doris Willeke aus Grundsteinheim (2. Preis), Heribert Artzt aus Atteln (1. Preis) und Paul Stockhausen aus Husen (3. Preis)
Felix Meyer (Ortsvorsteher Holtheim, links), stellvertretender Landrat Hans-Bernd Janzen (2.v.l.) und Bürgermeisterin Ute Dülfer (r.) mit den diesjährigen Trägern und Trägerin des Heimat-Preises: Doris Willeke aus Grundsteinheim (2. Preis), Heribert Artzt aus Atteln (1. Preis) und Paul Stockhausen aus Husen (3. Preis)

Es versprach ein Abend voller Musik und Kultur zu werden und der Abend wurde diesen Erwartungen gerecht: Zahlreiche Gäste folgten der Einladung zum Jahreskonzert der Energiestadt Lichtenau am vergangenen Samstag nach Holtheim. Bereits in siebter Auflage fand der abwechslungsreiche Abend, der jedes Jahr in einem anderen der 15 Orte Lichtenaus gastiert, statt – dieses Mal war er zu Besuch beim Heimatverein Holtheim. Das musikalische Programm gestalteten der Spielmannszug Holtheim und der Musikverein Husen.

Das Jahreskonzert bildet regelmäßig den Anlass für die Auszeichnungen der Energiestadt Lichtenau. Dieses Jahr wurden auch erstmalig die Heimatpreise der Energiestadt im Rahmen der Kulturveranstaltung verliehen. Die vom Land NRW geförderte Auszeichnung ehrt Personen oder Institutionen, die sich in besonderem Maße um die Heimat engagieren. Vier Mal wurden die Preise mit jeweils 3 Preiskategorien in Lichtenau zuvor schon verliehen – bisher allerdings noch nie im Rahmen des festlichen Jahreskonzerts. „Kultur und ehrenamtliches Engagement gehen bei uns Hand in Hand“, sagte Bürgermeisterin Ute Dülfer in ihren Grußworten zur Verschmelzung des Jahreskonzerts und der Heimatpreisverleihung.

Kultur und ehrenamtliches Engagement Hand in Hand - wie das in der Praxis aussieht, zeigt Paul Stockhausen aus Husen. Er war nicht nur vor Ort, um den 3. Platz des Heimatpreises 2023 in Empfang zu nehmen - unter seiner Leitung unterhielt an diesem Abend auch der Musikverein Husen die Gäste. Seit Jahrzehnten ist er treibender Motor des Musikvereins: Ob in der Vorstandsarbeit, als Musiker an zahlreichen Instrumenten, in der Nachwuchsförderung oder als erster Kapellmeister und musikalischer Leiter. Von der Probenarbeit bis zur Koordination von Auftritten: Seine Arbeit präge nicht nur Generationen von Musikerinnen und Musikern, sondern auch die Dorfgemeinschaft, so Laudator Markus Kühnel. Dass er dabei die Leidenschaft für die Musik nicht verloren hat, sah man ihm auf dem Jahreskonzert deutlich an.

Sichtlich gerührt war die zweite Preisträgerin Doris Willeke: Aus ihrem Heimatort Grundsteinheim waren zahlreiche Gäste angereist, um die Ehrung gemeinsam mit ihr zu feiern - obwohl sie laut Laudator und Ortsvorsteher Martin Hölscher lieber hinter den Kulissen bleibt. An fast allen Aktivitäten in Grundsteinheim ist Doris Willeke beteiligt, sei es für den Frauenverein, Schützenverein, für Beerdigungscafés, bei der Karnevalsgruppe oder dem Treckerclub. Auch kurzfristig sei sie immer mit guter Laune und Tatendrang zur Stelle. Dadurch ist Doris Willeke ein wichtiger Baustein der ehrenamtlichen Arbeit in Grundsteinheim, die den Ort erst lebenswert macht.

Auch der erste Preis ging an eine Person, die lieber in der zweiten oder sogar dritten Reihe stehe: Heribert Artzt aus Atteln. Die lange Liste seines vielseitigen Engagements wurde gleich von zwei Laudatoren, Walter Müller und Rüdiger Düchting, erläutert. Langjährig tätig ist Heribert Artzt im Sport: Zunächst beim SV Atteln (Kassierer) und nun beim USC Altenautal (Vorstand Finanzen). Seit 10 Jahren ist er zudem in nicht immer einfacher Funktion als Schiedsrichter aktiv. Auch im kulturellen Bereich ist er in Atteln nicht wegzudenken. So unterstützt er den Heimatverein Atteln regelmäßig bei den zahlreichen Aktionen rund ums Dorf. Bereits seit der Gründung 1997 ist er außerdem bei der Theatergruppe „Theattelner“ aktiv – sei es als Kassierer der Gruppe und Mitglied im erweiterten Vorstand des übergeordneten Musikvereins oder bei den vielseitigen Aufgaben, die im Rahmen der Aufführungen anfallen.
Ob Sportverein, Heimatverein, Theater oder andere Aktionen im Ort: Heribert Artzt sei immer selbstverständlich mit dabei und sein Engagement gehe regelmäßig über seine persönlichen Aufgaben hinaus. Dies würdigte die Energiestadt Lichtenau nun mit dem Heimatpreis.

Auch im nächsten Jahr sollen wieder engagierte Personen und Institutionen mit den Heimatpreisen der Energiestadt Lichtenau bedacht werden. Verliehen wird dann auch wieder der Kulturpreis der Energiestadt, der im 2-jährigen Rhythmus vergeben wird. Für beide Auszeichnungen wird zu gegebener Zeit wieder zu Vorschlägen aus der Bevölkerung aufgerufen werden.