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14. Februar 2025

Schulwegbegleiter an der Realschule Lichtenau ausgebildet

Im Rahmen des Projekts "Up to you!" wurden zusammen mit dem nph wurden an der Realschule Lichtenau im Dezember Schulwegbegleiter ausgebildet.

Schulwegbegleiter

Immer mehr Schulen setzen sogenannte Schulweg-Begleiter ein, um Streitigkeiten oder Spannungen in Schulbussen möglichst konfliktfrei zu lösen. Für die Ausbildung dieser Begleiter setzt sich das Projekt „Up to you!“ ein. Dabei erlernen Schülerinnen und Schüler das entsprechende Sicherheitsbewusstsein und das richtige Verhalten rund um den Nahverkehr. Als Kooperationspartner hat der Nahverkehrsverbund Paderborn/Höxter (nph) die Schulwegbegleiter-Ausbildung im Dezember 2024 an der Realschule Lichtenau begleitet.

In Workshops und Vorträgen vermitteln dabei ausgebildete Mitarbeiterinnen gemeinsam mit regionalen Verkehrsunternehmen und der örtlichen Polizei wichtige Fähigkeiten, damit sich Schülerinnen und Schüler in herausfordernden Situationen während einer Busfahrt sowie an Haltestellen richtig verhalten.

An der Schulwegbegleiter-Ausbildung an der Realschule Lichtenau haben zehn Schülerinnen und Schüler teilgenommen. Am ersten Ausbildungstag eigneten sich die Teilnehmenden wesentliche Methoden für deeskalierendes Verhalten im Bus an. In Gruppenarbeiten konnten sie zunächst eigene Ideen und Erfahrungen einbringen und daraus Handlungsvorschläge ableiten. Dabei wünschten sich alle Beteiligten mehr Ordnung und Ruhe sowohl im Bus als auch an Haltestellen. 

Anschließend stand ihnen Tina Betzel, die bei der örtlichen Polizei für Verkehrssicherheitsarbeit zuständig ist, für Fragen rund um die Straßenverkehrsordnung und weitere Gesetze im Zusammenhang mit dem Personenverkehr zur Verfügung. Am Ende des ersten Ausbildungstags besaßen die Schülerinnen und Schüler alle wichtigen theoretischen Kenntnisse, die sie für ihre Tätigkeit als Schulwegbegleiter benötigen. 

Am zweiten Ausbildungstag konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Erlernte praxisnah umsetzen. Bei Rollenspielen konnten sie zeigen, wie sie als zukünftige Schulwegbegleiter mit schwierigen Situationen umgehen. Gleichzeitig vermittelten ihnen die Übungsleiterinnen wichtige Informationen zu lebensrettenden Einrichtungen im Bus, damit sie in einem Notfall schnell und richtig handeln können.

Zum Abschluss der Ausbildung erhielten alle Kinder neben einer Urkunde auch einen Ausweis, den sie zukünftig für alle Fahrgäste sichtbar tragen werden. Die Teilnehmenden bewerten die Schulwegbegleiter-Ausbildung als positiv und freuen sich auf ihren Einsatz im Bus. „Es war sehr spannend und auch aufregend zu sehen, wie man sich an der Bushaltestelle und im Bus verhält“, schildert Noah Razlaw. Matteo Fast fand die Gemeinschaft untereinander sehr gut.

Erste Erfolge sind in der Praxis bereits sichtbar
Gemäß der Rückmeldung der ausführenden Verkehrsunternehmen in den Kreisen Paderborn und Höxter hat sich die Situation in den Schulbussen seit der Einführung von Schulweg-Begleitern spürbar verbessert. Auch an den Haltestellen konnten ausgebildete Schülerinnen und Schüler durch deeskalierendes Verhalten frühzeitig Konflikte lösen. So fühlen sich immer mehr Kinder und Jugendliche bei ihrer täglichen Fahrt mit dem Schulbus sicherer und haben in Notsituationen einen Ansprechpartner, der ihnen beim Bewältigen von plötzlich auftretenden Konflikten helfen kann.

Bereits seit fünf Jahren setzt sich der nph als Kooperationspartner des Vereins „Up to you! Bus und Bahn machen Schule e.V.“ für die Ausbildung von Schülerinnen und Schülern zu Schulwegbegleitern ein. Das Ziel des Vereins ist die Förderung der Verkehrserziehung im Bereich des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). 

Neben der Schulwegbegleiter-Ausbildung bietet der Verein für Grundschülerinnen und -schüler die Busschule an. Hier erlernen die Kinder, wie sie sicher in Busse ein- und aussteigen, möglichen Gefahren während der Fahrt und an Haltestellen begegnen oder gefährliche Situationen bei der An- und Abfahrt des Busses vermeiden.