Im Familienzentrum Atteln werden derzeit Kinder im Alter von 0-6 Jahren in drei Gruppen betreut.
"Das Kind ist Akteur seiner eigenen Entwicklung und soll darin ernst genommen werden."
Wir als Kindertageseinrichtung sind die erste Stufe im öffentlichen Bildungssystem und haben einen eigenständigen Erziehungs‐ und Bildungsauftrag. Ziele dieser Arbeit in Tageseinrichtungen sind nach dem Kinderbildungsgesetz NRW (Kibiz) fest verankert.
Unsere Tageseinrichtung für Kinder ist ein wichtiger Ort der Bildung, der nicht primär der Vorbereitung auf die Schule, sondern einer umfassenden Lebensorientierung dient.
Jedes Kind soll in seiner Persönlichkeitsentwicklung individuell unterstützt werden, damit es sich ganz an seinen Bedürfnissen orientiert entfalten und verwirklichen kann. Die Kinder bringen ganz unterschiedliche Bildungserfahrungen aus ihrer primären Lebenssituation mit, die in der pädagogischen Arbeit berücksichtigt werden müssen. Es reicht nicht nur aus, das Kind allein in den Blick zu nehmen, sondern eine systematische Sichtweise auf die Gesamtzusammenhänge der Lebenswelten von Kindern und Familien ist unerlässlich.
Das Kind ist eine eigenständige Persönlichkeit mit bestimmten Entwicklungsbedürfnissen und individuellen Interessen. Die Erzieherinnen in unserer Einrichtung nehmen die Ihnen anvertrauten Kinder ernst, fragen nach ihren Wünschen und Ideen und akzeptieren ihre Sichtweisen.
Für die besonderen Bedürfnisse der verschiedenen Altersgruppen werden entsprechende
Bedingungen und Erfahrungsräume geschaffen, die unterschiedliche Fähigkeiten und Interessen der Kinder berücksichtigen, sodass auch Kinder mit Behinderungen und Kinder mit Erfahrungen aus anderen Kulturkreisen an der Gemeinschaft teilhaben können.
Die Erzieherinnen in unserer Einrichtung sind den Kindern vertraute Personen und geben ihnen emotionale Zuwendung, Schutz und Geborgenheit.
Familienzentrum Sonnenschein Atteln
Dechant- Freiburg- Str. 3
33165 Lichtenau- Atteln
Telefon: 05292/ 369
E-Mail: fmlnzntrm-ttlnlchtnd
Leitung: Rita Rehermann
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Leiterin des Familienzentrums Sonnenschein in Atteln ist Rita Rehermann.
Die Kita öffnet und der Kindergartenalltag beginnt mit der Begrüßung eines jeden Kindes.
Sobald ihr Kind hier ist und sich von seinen Eltern verabschiedet hat, beginnt das Freispiel!
Im Freispiel hat jedes Kind die Möglichkeit, sich seinen Spielort, seine Spielgefährten und das Spielmaterial selbst auszusuchen. Hierfür stehen den Kindern verschiedene Räumlichkeiten, wie Puppenwohnungen, Konstruktionsbereiche, Lese- und Kuschelecken, Kreativbereiche und natürlich Spieltische zur Verfügung.
Das Frühstück findet bei uns gleitend statt.Die Kinder in der Froschgruppe frühstücken im Gruppenraum, die Schildkröten- und Marienkäferkinder in der großen Küche, wo sie ebenfalls von einer Erzieherin begleitet werden und die Kinder in der Eulengruppe frühstücken gruppenintern. Da die Taschen der Kinder morgens an einem Taschenwagen in den jeweiligen Gruppen gesammelt werden, behalten die Erzieherinnen den Überblick, wer noch frühstücken muss und erinnern die Kinder ggf. daran.
Während des Freispiels finden verschiedene Angebote und Aktivitäten statt:
So oft, wie möglich nutzen wir unser großzügiges Außengelände als zusätzliche Freispielmöglichkeit.
In diesem Zeitraum gehen alle Mittagskinder zeitverschoben zum Mittagessen.
Abholzeit für die 25 Std. und 35 Std- geteilt- Bucher
Mittagszeit mit Schlaf- und Ruhephasen
Abholzeit der 35 Std. Block- Bucher
Freispiel am Nachmittag
Abholzeit der 35 Std geteilt- Bucher
Abholzeit der 45 Std- Bucher
Der Kita- Tag geht zu Ende und unsere Einrichtung schließt.
Kinder mit besonderem Förderbedarf werden durch zusätzliche Integrationskräfte gefördert und unterstützt.
Diese integrative Förderung findet individuell abgestimmt und situationsbezogen in Kleingruppen, in der gesamten Gruppe und auch mit dem einzelnen Kind statt.
Die Integrationskraft ermöglicht die Zusammenarbeit mit den Eltern, dem pädagogischen Fachpersonal und hält Kontakte zu externen Förderstellen (z.B. Logopäden, Ergotherapeuten und Frühförderstellen).
Durch diese Zusammenarbeit, regelmäßigen Beobachtungen und Erstellen von
Entwicklungsdokumentationen wird ein individueller Förderplan für das Kind ermittelt, der durch Mitwirkung des gesamten Teams regelmäßig reflektiert wird. So kann erkannt werden, wie der Förderprozess sich entwickelt hat und ob die gesteckten Ziele erreicht wurden.
Seit März 2009 ist auch in Deutschland die UN‐ Konvention für Rechte von Menschen mit Behinderung in Kraft getreten. Damit ist Deutschland die Verpflichtung eingegangen, ein inklusives Bildungssystem einzurichten, das allen Kindern soziale Teilhabe und Chancengleichheit ermöglicht.
Inklusion kann nur schrittweise erfolgen. In unserer Einrichtung erleben wir Inklusion durch das miteinander Spielen und das voneinander Lernens, ganz unabhängig von Stärken und Schwächen des Kindes.
Bei der Planung von Aktivitäten berücksichtigen wir alle Kinder. Jeder soll sich willkommen fühlen. Eine achtsame Haltung dem Kind gegenüber zeigen, die Besonderheiten jedes Kindes sehen und sein individuelles Entwicklungstempo berücksichtigen, das ist für uns ein Anliegen.
Bei Inklusion geht es auch darum, Barrieren für alle Kinder auf ein Minimum zu reduzieren. Dies wurde durch den Umbau weites gehend ermöglicht.
Seit dem 01.08.2013 besteht laut § 24 Artikel 1 des Kinderförderungsgesetzes für Kinder unter 3 Jahren der Rechtsanspruch auf einen Platz in einer Kindertageseinrichtung.
Auch wir haben die Betreuung von Kindern unter 3 und auch unter 2 Jahren fest in unsere Kita und unser tägliches Miteinander verankert.
Wir beachten im täglichen Miteinander nicht nur die Individualität jedes einzelnen Kindes, sondern auch die Besonderheiten der Altersstruktur von Kindern unter 3 Jahren.
Unsere pädagogische Arbeit orientiert sich am jeweiligen Entwicklungsstand der Kinder und an ihrer Sicht von der Welt. Für uns Erzieherinnen bedeutet dies, in erster Linie, eine vertraute Bezugsperson darzustellen, denn das Bedürfnis nach Nähe, Kuscheln und Ruhe ist bei unseren Jüngsten oft noch stark ausgeprägt. Allerdings stehen wir ihnen selbstverständlich mit dem benötigten Maß an mehr Erklärung, Anregung und Hilfestellung (bspw. bei der Bewältigung von Alltagssituationen wie Frühstück, Mittagessen, Wickeln, Hände waschen etc.) aufmerksam zur Seite.
Wir Erzieherinnen fungieren dabei sehr einfühlsam als sichere Begleitung in tagtäglichen Lebens‐ und Lernsituationen.
Durch verstärkte Zuwendung und eine entwicklungs‐ sowie bedürfnisorientierte Raumgestaltung bieten wir unseren Kleinsten die Möglichkeit ihre Welt mit anderen Kindern gemeinsam zu entdecken, erforschen und erfahren und sich in ihrem ganz eigenen Tempo zu entwickeln.