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03. März 2025

Start bei der kommunalen Wärmeplanung

Die Energiestadt Lichtenau startet mit der kommunalen Wärmeplanung. Mit der Wärmeplanung soll für Bürger/innen eine verlässliche Entscheidungsgrundlage im Bereich der Wärmeversorgung geschaffen werden.

Die Verantwortlichen aus verschiedenen Fachbereichen starten Anfang März 2025 mit der kommunalen Wärmeplanung in der Energiestadt Lichtenau. Ein städtisches Planungsteam, bestehend aus der stellvertretenden Bauamtsleiterin Isabell Wulf, Heribert Rehermann von den Stadtwerken Lichtenau und dem Klimaschutzmanager Günter Voß werden dabei professionell unterstützt von Dr. Ing. Steve Flechsig, Michael Kabelski und Vitalij Kowatsch von der Energieservice Westfalen Weser.

Für Bürgermeisterin Ute Dülfer ist die kommunale Wärmeplanung ein „wichtiges strategisches Planungsinstrument der Energiestadt Lichtenau. Wir wollen damit für unsere Bürgerinnen und Bürgern eine verlässliche Entscheidungsgrundlage im Bereich der Wärmeversorgung schaffen.“

Georg Wigge, Geschäftsführer der Stadtwerke Lichtenau betont, dass die kommunale Wärmeplanung eng mit dem Wasserstoffprojekt „Schlafender Riese“ verzahnt werden soll. Erst kürzlich kam es zur Gründung der Wasserstoff Lichtenau GmbH. Als Geschäftsführer wurde Dr. Ing. Steve Flechsig bestellt. Weiter heißt es: „Mit der Wasserstoffproduktion und der gleichzeitigen Nutzung der Abwärme wollen wir das gesamte Potenzial der Energieerzeugung vor Ort zu nutzen. Überdies ergibt sich hieraus ein Alleinstellungmerkmal im Bereich der erneuerbaren Energien mit einer Strahlwirkung weit über unsere Region hinaus“, so Wigge.

Die Projektleitung für die kommunale Wärmeplanung, die Anfang 2026 abgeschlossen sein soll, hat der Klimaschutzmanager Günter Voß, der die vier Phasen wie folgt skizziert: „Einer Bestandsanalyse folgt die Potentialanalyse, danach werden Ziel- und Umsetzungsstrategien entwickelt, die letztendlich in die Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung münden“

In der ersten Phase werden notwendige Daten erhoben und aus vorhandenen Datenbanken zusammengeführt. Neben den Verbräuchen von Gas und strombasierten Versorgungssystemen werden nicht leitungsgebundene Wärmetechnologien mittels Daten von den Schornsteinfegern erfasst, wobei der Datenschutz durch entsprechende Aggregation mehrerer Gebäude stets gewährleistet wird. Darüber hinaus werden weitere Gebäudedaten, wie z.B. die Baujahresklassen und Nutzungstypen, ermittelt, um ein digitales Abbild der Wärmeversorgung in Lichtenau zu generieren. Auf Grundlage dieser und anderer Recherchen werden Gebiete in der Stadt ausgewiesen und unter Zuhilfenahme der Verbrauchs- und Versorgungsstruktur ist es dann möglich, Empfehlungen für eine effiziente Wärmeversorgung auszusprechen.

Voß stellt klar heraus, dass das Hauptaugenmerk auf die Verlässlichkeit der Ergebnisse gelegt wird. Im Falle einer potentiellen Heizungsumstellung könne sich der Hausbesitzer an den vorhandenen Informationen orientieren. Er wisse dann zum Beispiel, ob in seinem Quartier überhaupt ein Fernwärmeanschluss möglich sein wird.

Auftakt zur kommunalen Wärmeplanung. Von links: Georg Wigge (Stadtwerke Lichtenau), Steve Flechsig, Vitalij Kowatsch und Michael Kabelski (Westfalen Weser Energie), Bürgermeisterin Ute Dülfer, Günter Voß und Isabell Wulf
Auftakt zur kommunalen Wärmeplanung. Von links: Georg Wigge (Stadtwerke Lichtenau), Steve Flechsig, Vitalij Kowatsch und Michael Kabelski (Westfalen Weser Energie), Bürgermeisterin Ute Dülfer, Günter Voß und Isabell Wulf