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Kindertageseinrichtung Wunderland Husen

In der KiTa Wunderland Husen werden derzeit Kinder im Alter von 0-6 Jahren in drei Gruppen betreut.

Spielplatz
Logo Kindertageseinrichtung Wunderland Husen

Kontakt

Kindertageseinrichtung Wunderland Husen

Burgstraße 23
33165 Lichtenau-Husen

Telefon: 05292 / 2512
E-Mail: kndrgrtn-hsnlchtnd

Leitung: Jasmin Reitemeyer

Unser Konzept und Bildungsbereiche

Mit unserer Konzeption möchten wir Ihnen allgemeine Informationen über unsere Einrichtung vermitteln. Durch einen Einblick in die Abläufe unserer pädagogischen Arbeit machen wir unser Tun für Außenstehende transparent.

Die Konzeption soll helfen, unsere Arbeit zu verstehen und uns in dieser zu unterstützen. In unserer Kita kann vieles von dem, was Kinder lernen, nicht vorzeigbar mit nach Hause gebracht werden. Doch sie sammeln hier täglich eine Menge an Erfahrungswerten, die sie stark machen fürs Leben! Gerne können Sie bei einem Besuch in unserer Kita die Konzeption einsehen.

In der Bildungsvereinbarung NRW sind die Bildungsziele gesetzlich verankert. Bildung umfasst in den ersten drei Lebensjahren die grundlegenden Bereiche wie:

  • Bildung der Sinne. einschließlich der Bewegung und Gefühle
  • Bildung von Vorstellungswelt, Fantasie und szenischem Spiel
  • Bildung der symbolischen Welt, insbesondere einer Sprachwelt
  • Bildung der zwischenmenschlichen Beziehungen

Darauf bauen folgende Bildungsbereiche auf:

  • Bewegung
  • Körper, Gesundheit und Ernährung
  • Sprache und Kommunikation
  • soziale, kulturelle und interkulturelle Bildung
  • musisch-ästhetische Bildung
  • Religion und Ethik
  • mathematische Bildung
  • naturwissenschaftlich-technische Bildung
  • ökologische Bildung
  • Medien

Portrait der Kindertageseinrichtung

Integration

Kinder mit besonderem Förderbedarf werden durch eine zusätzliche Integrationskraft gefördert und unterstützt. In § 8 KiBiz, aus dem hervorgeht, dass Kinder mit Behinderung und ohne Behinderung gemeinsam betreut, gebildet und gefördert werden sollen, hat der Gesetzgeber den Integrationsgedanken nochmals deutlich hervorgehoben.

Wir Erzieherinnen sind aufgefordert, einen pädagogisch, gestalteten Lebens- und Erfahrungsraum zu schaffen, in dem Kinder mit und ohne Behinderungen die notwendigen Anregungen und Hilfen für ihre Entwicklung finden.

Der situationsorientierte Ansatz ist Grundlage unserer Arbeit. Ausgangspunkt aller Planungen und sozialpädagogischen Vorgehensweisen ist jedes einzelne Kind:

  • mit seinen aktuellen Spiel- und Lebensbedürfnissen,
  • mit seinem derzeitigen entwicklungspsychologischen Stand,
  • mit seiner sozialen Situation innerhalb der Gruppe,
  • mit seinem psychosozialen Hintergrund in Familie und Gesellschaft.

Viel Zeit und Raum für individuelle Freispielmöglichkeiten und das gemeinsam gestaltete Gruppenleben bieten den behinderten Kindern in integrativen Gruppen vielfältige Hilfen für ihre Entwicklung und stellen eine echte "Eingliederungshilfe" dar. Bei unserer Planung erfassen wir angemessen die Lernmotivation und die Interessen aller Gruppenmitglieder. Für das behinderte Kind gilt es nach dem situationsorientierten Ansatz, ebenso wie für das nichtbehinderte Kind, Situationen seines Lebens aufzugreifen, in denen es über die Bearbeitung und Erweiterung seiner Fähigkeiten zu größerer Selbstständigkeit und Selbstbestimmung finden kann. Dabei muss die Festigung und Steigerung seines Selbstwertgefühls ein wichtiges Anliegen sein.

Kinder unter 3 Jahren

Für diese neue und besondere Aufgabe gibt es eine ausführliche Konzeptionserweiterung,
die bei Interesse ebenfalls gerne in der Kita eingesehen werden kann.

Die Erweiterung ist in Anlehnung an die bereits vorhandene Konzeption der Kindertageseinrichtung entstanden.

Kleinkindpädagogik:

Für die kleinsten Kinder in der Einrichtung ist jeder Tag, den sie aufs Neue erleben und bewältigen, eine große Herausforderung und Leistung. Wir können den gesamten Tag des Kindes, den es auf seine Art entdeckt, erkundet, kennen- und begreifen lernt, als wertvoll in seiner Entwicklung ansehen. Einige Schwerpunkte im Bereich der Kleinkindpädagogik sind:

  • Eingewöhnungsphase
  • Wahrnehmung und Sinneswahrnehmung
  • Sprachentwicklung
  • Soziale- Emotionale Entwicklung
  • Bewegung
  • Psychomotorik
  • Wertevermittlung
  • Ernährung
  • Raumkonzept
  • Elternbegleitung / Zusammenarbeit
  • Bildung beginnt mit der Geburt...
  • Die Rolle der Erzieherin in der Kleinkindarbeit

Die Liste ließe sich sicherlich noch weiterführen und soll nur einen kurzen Einblick geben. Wichtig zu wissen ist: die meisten dieser Bereiche betreffen nicht nur die jüngeren Kinder. Der Unterschied liegt in der Entwicklung der Altersstufen und somit in der Vermittlung und Förderung. Kleine Kinder brauchen die Wiederholung, wollen und müssen zunächst alltägliche Dinge begreifen, kennenlernen, erproben..., bevor sie sich auf neue, unbekannte, nicht alltägliche Dinge einlassen können.

Mittagssituation

Um Familie und Beruf vereinbaren zu können, ist die Ganztagsbetreuung ein großes politisch- gesellschaftliches Thema geworden und die Nutzung für viele Familien nicht mehr wegzudenken. Unsere Aufgabe ist es daher, diese Zeit für Familien familienfreundlich, familienergänzend und familienunterstützend zu gestalten. Wesentlich ist, dass es für die Kinder eine schöne und angenehme Situation ist und keinen Stress oder Unbehagen verursacht. Die Kinder sollen sich nicht „abgeschoben“ fühlen, sondern die Mittagsbetreuung als schön empfinden und sich darauf freuen.
Die Mittagszeit dient einerseits zur Nahrungsaufnahme und andererseits zur Entspannung und Erholung. Die Kosten für eine warme Mahlzeit tragen die Eltern selbst. Zuschüsse können Familien, die Arbeitslosengeld, Sozialgeld, Sozialhilfe, Kinderzuschlag, Wohngeld oder Leistungen nach dem Asylbewerbergesetz beziehen, über das Bildungs- und Teilhabepaket beantragen.

Die anschließende ca. 2 stündige Schlafphase / bzw. ca. 30 minütige Ruhe / Entspannungsphase dient dazu, dass die Kinder nach einem vielfältigen Vormittag zu sich selbst finden und neue Kräfte für den Kitanachmittag sammeln können. Gleichbleibende Abläufe und Rituale geben den Kindern auch hier wieder Sicherheit und Vertrauen.

Ein Tag in unserer Kita

Der Tagesablauf in unserer Kita wechselt zwischen festen Abläufen und Zeiten, in denen die Kinder ihr Spiel frei wählen können. Der Alltag ist voller Lernanregungen für jedes Kind.

Von 07:00 Uhr bis spätestens 09:15 Uhr ist die Bringzeit. Nach dieser besteht für die Ü-3 Kinder die Möglichkeit, das gleitende Frühstückscafe` im Flur zu besuchen. Die jüngsten Wunderlandbesucher frühstücken hingegen gleitend in ihrer Gruppe. Jeden ersten Donnerstag im Monat wird ein Müslifrühstück zubereitet und gemeinsam gegessen. Zwischendurch können sich die Kinder auf Themenfrühstücke freuen.

Um ca. 09:30 Uhr beginnt in den Gruppen der Morgenkreis oder es starten andere Angebote und Aktionen, sodass der Kreis auf die Mittagszeit verlegt wird. Es fängt sozusagen die pädagogische Kernzeit an. Der Vormittag wird hierbei täglich unterschiedlich gestaltet. Es gibt jedoch feste Eckdaten für die Kinder zur Orientierung. In der Regel gehen alle Kinder mindestens 1x täglich nach draußen. Oft findet daher die erste Abholzeit von 12:00 Uhr bis 12:30 Uhr auch dort statt.

Für die jüngeren Kinder geht es um 11:45 Uhr zum Mittagessen und anschließend in die Schlafgruppe. Die älteren Kinder treffen sich wieder im Cafe` im Flur, um dort um 12:30 Uhr gemeinsam Mittag zu essen. Danach schließt sich in einem anderen Raum die Entspannungsphase an. Wer nach ca. einer halben Stunde gut ausgeruht ist, startet in das Freispiel.

Um 14:30 Uhr werden die 35 Stundenblockbucherkinder abgeholt. Hier endet in der Regel auch die Schlafzeit der jüngsten Kinder. Am Nachmittag werden Spiele und Aktionen vom Vormittag aufgegriffen, weitergeführt und vertieft. Ein Nachmittagskreis und /oder das Draußenspiel werden erneut angeboten. Ab 16:00 Uhr beginnt die Abholzeit, bis die Kita um 16:30 Uhr schließt.

Freispiel

  • Es nimmt einen großen Teil des Tagesablaufs ein.
  • Es steht den Kindern hierbei frei, welches Material, welchen Partner, welche Spiellänge und welchen Spielort sie sich auswählen.
  • Die Erzieherin ist unterstützend und begleitend tätig.
  • Es beginnt, sobald das Kind in die Kita gekommen ist und kann mit gezielten Angeboten
  • unterbrochen oder beendet werden.
  • Es findet in der gesamten Kita sowie im Freien statt.
  • Es lässt Freiraum für Kreativität und Phantasie.
  • Kinder können Erlebnisse verarbeiten und vielfältige Erfahrungen sammeln.
  • Es gibt der Erzieherin die Möglichkeit, das Kind in seinem Tun zu beobachten.
  • Es bietet Zeit, Kinder individuell in ihrem eigenen Spiel zu fördern.

Gelenktes Spiel

  • Es findet sowohl am Vormittag wie auch am Nachmittag statt.
  • Es ist eine Methode, Kinder an Regeln zu gewöhnen.
  • Es bietet die Möglichkeit, die Kinder an gewisse Spielformen heranzuführen.
  • Die Erzieherin kann gezielte Hilfestellungen geben.

Gezielten Angebot

  • Es findet ebenfalls täglich statt.
  • Es ist vielseitig, abwechslungsreich und orientiert sich an den Bedürfnissen der Kinder unter Berücksichtigung der Bildungsbereiche.
  • Es orientiert sich an dem Entwicklungsstand der Kinder.
  • Es wird mit einer Kleingruppe oder mit der Gesamtgruppe durchgeführt.
  • Es gibt der Erzieherin eine weitere Möglichkeit, auf eventuelle Schwächen bzw. Stärken der Kinder aufmerksam zu werden und diese zu mindern bzw. zu stärken.

Impressionen aus der Kita